So ein Derbiesieg ist wie ein neuer Lack auf einer alten Rostlaube. Eigentlich macht es wenig besser. Aber plötzlich sieht alles viel besser aus.

Die unsäglichen Vorkommnisse rund um den neuen Mediendirektor, der dann glücklicherweise doch nicht kam waren ebenso vergessen wie die kaum nachvollziehbare Spacken-Äußerung von Drex. Letzteres aber auch, weil er sich nach allen Regeln der Kunst entschuldigte.

Wir sind Derbysieger, Derbysieger, Derbysieger. Jeden Morgen, jeden Mittag und jeden Abend. Genau wie die Gladbacher jeden Morgen, Mittag und Abend Derbylooser sind und sich darüber bei ihrem wechselwütigen Trainer Rose auch bitterlich beschweren: „Mit dem Derby spielt man nicht“.

Man konnte fast vergessen, dass auch noch gespielt werden muss. In Frankfurt. Und die sind gerade richtig gut drauf.

Zu gut für uns. Denn obwohl die Jungs sich eigentlich ganz gut geschlagen haben, waren die Frankfurter am Ende deutlich besser. Gegen eine so überlegene Mannschaft kann man nur punkten, wenn man das Glück auf seiner Seite hat und die wenigen Chancen, die man kriegt, eiskalt nutzt.

Das haben wir nicht getan und deswegen hieß es am Ende 2:0.

Diese Würstchen waren schwer verdaulich.

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