Die Plastikwochen beim FC gegen weiter. Diesmal müssen unsere Jungs ins an sich schöne Leipzig, das sich aber leider eines der hässlichsten Fußballkonstrukte überhaupt eingefangen hat. Wir sind wirklich froh, wieder in der ersten Liga zu spielen und möchten auf keinen Fall wieder runter. Aber diese Spiele gegen Wolfsburg, Leipzig, Leverkusen und Hoffenheim sind ein schrecklich hoher Preis. Man fühlt sich einfach nur geschändet.
Sackjeseechterer Zucht, Hege und Pflege
Über die Gründe, die das Konstrukt so unappetitlich machen, haben wir schon oft geschrieben und geredet. Ihr findet eine Auswahl hier und unserer Plastikseite. Deswegen an dieser Stelle dazu kein Wort. Werfen wir im Vorfeld des Spiels lieber einen Blick auf die unsympathischsten Vögel, die sich das Bullentrikot übergezogen haben. Wir haben euch gefragt…
Stolz auf die Haltung unserer Jungs
Als Jan Thielmann in der 21. Minute den Ausgleich erzielt, sieht es ein bisschen so aus, als könnten wir den Wettbewerbsvorteil der Dosen durch Zusammenhalt, Mut und Cleverness kompensieren. Dass wir es am Ende nicht geschafft haben, und noch vor Ende der ersten Halbzeit zwei Eier fangen, zeigt nicht nur, dass wir noch eine Menge Hausaufgaben haben. Viel mehr zeigt es, dass die erste Liga sich durch Teilnehmer wie RB von den Grundlagen eines sportlichen Wettkampfes verabschiedet hat. Es war der oft beschworene 100-Meter Lauf, bei dem der Gegner sich das Privileg erkauft hat, von der 30-Meter Marke zu starten. Um dem etwas entgegenzusetzen, müsste man sich selbst ebenfalls und in noch höherem Maße vom Fairnessgedanken und der Idee hinter der 50+1 Regel entfernen. Das wollen wir nicht. Wir sind dann doch lieber ein ehrlicher Verlierer, als ein käuflicher Gewinner.
„Was da gemacht wird, finde ich zum Kotzen. Das ist ein Konstrukt mit rein wirtschaftlichen Interessen im Hintergrund.“
Peter Neururer
Leipzig 3:1 Kölle
.
Hinterlasse einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar schreiben zu können.