Nach vier Siegen in Folge steht es um die Kölsche Seele eigentlich wieder ganz gut – allerdings gab es auch ein paar erwartbare Dämpfer.

Die Vertragssituation der Jugendspieler haben wir bereits mehrfach angesprochen. Jetzt zeichnet sich ab, dass uns nach dem Hickhack um Urbig auch Lemperle verlassen wird. Wie schon Diehl möchte auch er den Vertrag nicht verlängern und verlässt den FC gegebenenfalls ablösefrei. Zeichnet sich da ein Muster ab? Ja! Ganz klar.

Natürlich ist auch das Thema in unserer PK. Aber nicht nur:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Struber setzt taktische Neuausrichtung fort

Und das Spiel selbst? Nun, die Zeiten, in denen wir mit der Zunge schnalzten und uns über die Passsicherheit und Schnelligkeit unserer Aktionen freuten, sind vorbei. Das hat Gründe. Wir sahen super aus und hatten wenig davon.

Mittlerweile sehen wir nicht mehr super aus. Dafür heimsen wir die Punkte ein. So war es zumindest zuletzt.

Wer den FC kennt, weiß aber, dass das nicht so weitergehen wird. Tut es auch nicht.

Schwer verdaulicher Kick gegen die Hannoveraner

Was wir gegen Hannover anschauen surften oder mussten, war einen Tag vor dem ersten Advent keine Weihnachtsleckerei. Möglicherweise sollte das auch nicht der Anspruch sein. Ein Sieg gegen 96 könnte uns in die Aufstiegsränge schieben – da ist ja wohl egal, ob das hübsch geschieht, oder nicht.

Was aber, wenn der Erfolg ausbleibt? Dann bleibt uns nur ein unansehnliches Spiel. Wobei klar gesagt werden muss, dass die Jungs es an Einsatz nicht haben fehlen lassen. Es geht nicht um mangelndes Engagement, sondern einfach um eine im Vergleich weniger attraktive Spielweise.

Typische FC-Dramaturgie

Dass das Spiel mal wieder in klassischer FC-Art gelaufen ist… geschenkt! Hannover geht in einem völlig unentschiedenen Spiel in der ersten Hälfte in Führung. Wie konnte das denn passieren?

Bis zum Pausenpfiff bleibt es das unattraktive Gekicke. Man schaltet sich gegenseitig aus.

Wir kommen bissiger und zielstrebiger aus der Kabine und belohnen uns sofort zu Beginn der zweiten Hälfte dafür. Die Bude macht Lemperle und natürlich denkt man bei aller Freude sofort: Den können wir mit jedem Tor weniger halten.

Dennoch natürlich großer Jubel. Immerhin der Ausgleich. Auch, wenn das zu wenig ist.

Kurz später sieht Hannover rot und wir spielen gegen 10. Wir sind weiter aggressiv, aber es will trotz Überzahl wenig gelingen. In der 71sten Minute wechselt Struber doppelt. Downs für Pauli und Kainz für Waldschmidt. Das zeigt Wirkung. Wenige Minuten später trifft Downs! Große Klasse. Übrigens einer, dessen Vertrag etwas länger läuft als der der meisten anderen Jugendspieler;-)

Wir führen!!! Aber nicht lange, denn anstatt das Ding jetzt ruhig nach Hause zu spielen – wie zum Beispiel gegen Münster – werden wir leichtsinnig und ein wenig arrogant. Was soll dem ruhmreichen FC in Überzahl schon noch passieren? Wir sind ja auch mächtig überlegen!

In der Folge hauen wir den Ball trotz mehrerer Gelegenheiten nicht konsequent hinten raus und eine leicht zu verhindernde Flanke in unseren Sechzehner geht unglücklich auf Kainz: Eigentor.

In Summe ein Match, in dem wir gesehen haben, wie stark wir sein können; aber gleichzeitig, wie du auf der Hut sein musst vor einem Gegner, der einfach auch richtige Stärken hat..“

Gerhard Struber

I

Das Extremwetter-Tableau

Neu bei ZWEI KÖLSCH! Wir haben die Extremwetter-Aktion auf einer Seite übersichtlich zusammengafasst, damit ihr immer seht, wer was gewettet hat und wie es um die Wetten bestellt ist.

Es wird spannend. Bei manchen zeigen sich schon klare Tendenzen!

Kölle 2:2 Hannover


FLASHBACK

2017/18 Jubiläum und Karneval (Trotzdem nur 1:1)

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

„Osakos Knaller reicht nicht zum Sieg.“

Kicker