Wir wissen nicht, ob die Einwohner Székesfehérvárs jemals von Köln gehört haben. Wir wetten aber, dass der Großteil der Kölner noch nie von Székesfehérvár gehört hat. Und dennoch fällt uns das eine oder andere zu diesem Verein ein. Auch etwas im Zusammenhang mit dem FC! Was genau? Wir erzählen es in der PK. Und wir werfen natürlich auch kurz einen Blick zurück auf das Remis in Leipzig:

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Südkurve setzt auf Rot

Geile Aktion. Wir hören davon einen Moment zu spät, sonst hätten wir unser Spieltagsmotto sicher auf Rote Shirts drucken lassen. Macht aber nix. Packen wir halt die roten EUROPA WIR KOMMEN Shirts auch noch ein. Wäre doch gelacht.

Rätselraten um Baumgarts Strategie

In Presse und Foren wird wild spekuliert, ob Baumgart auch in diesem Pokalwettbewerb rotieren wird. Wenn es taktische Gründe hat: Super. So ein „Jeder darf mal ran“ aus Wohlfühlgründen darf es natürlich nicht geben. Wird es aber auch nicht. Erstens ist jedem die enorme Wichtigkeit des Wettbewerbs für den 1. FC Köln bewusst. Und zweitens hat Baumgart sicher keinen Bock, seinen ersten internationalen Auftritt zu verkacken. Es handelt sich also um das übliche Vorgeplänkel. Damit es Fans, Presse und Gegner nicht langweilig wird.

Spelldaach, 16:00 Uhr | Unerträgliches Kribbeln

Von Express bis Kicker, von Geißpod bis „Eier, wir brauchen Eier“: Wir haben alles leergehört, leergeguckt und leergelesen. Sogar unsere eigene PK haben wir mehrfach angeschaut. Wir haben ein unstillbares Verlangen nach Vorbereitung und Austausch. Wir haben über jede denkbare Konstellation gesprochen, jede Aufstellung, über alles, was schief gehen kann und über alles, was uns glücklich machen würde. Nichts kann diese Unruhe besiegen. Diese Mischung aus Bangen und Vorfreude. Wenn die Spieler nur halb so nervös sind wie wir, treffen die heute keinen Ball.

Bilderbuchstart mit Stimmungshandbremse

Wir starten mit einem ordentlichen Vorglühen im Kuckuck. Und der FC startet mit einem frühen 1:0 durch Dietz. Eigentlich perfekt. Allerdings springt der Funke irgendwie nicht so richtig über. Die Südkurve feiert eine geile Choreo ab und die Jungs machen auch ordentlich Lärm. Und dennoch herrscht eine merkwürdig gebremste Atmosphäre im Stadion. Keine Kulisse, vor der sich ein Gegner in die Hose machen müsste.

Ein paar tapfere Ungarn haben den Weg nach Köln geschafft

Schön anzusehen: Die Kurve in rot

Wie abgerissen

Vielleicht haben auch nur alle eine böse Vorahnung. Und die wird in Minute 20 wahr, als Jeff Chabot nach einer Notbremse vom Platz fliegt und die Mannschaft überhaupt keine Idee entwickelt, wie sie damit jetzt umgeht. Plötzlich ist es mit Dominanz und Spielkontrolle vorbei. Die Ungarn spielen frech und mutig und ganz folgerichtig erzielen sie den Ausgleich. Wir sind nicht wiederzuerkennen. Wo ist sind Aggressivität, Ballkontrolle, Torschüsse? Es ist schlimm anzusehen und wir sehnen die Halbzeitpause herbei, damit in der Kabine der Schalter umgelegt werden kann.

Unsere Gebete werden nicht erhört. Noch vor der Pause drischt Palko Dardai das Ding in die Maschen und jetzt liegen wir sogar zurück!

Anrennen

Tatsächlich machen es die Jungs in Hälfte zwei wieder besser. Sie rennen an, investieren viel, suchen Abschlüsse. Aber es kommt wenig bis nichts dabei heraus. Fehervar verteidigt aufopferungsvoll und lässt kaum etwas zu. Es fehlt uns dann auch das Quäntchen Glück, mit dem ein Ball dann mal nicht die Latte trifft, sondern reingeht. Dennoch: Unter dem Strich fand man keine Antwort auf die Spielweise von Fehervar und auf das frühe Unterzahlspiel. Ganz bitter

Kölle 1 : 2 Fehérvar FC

 

Externe Links:

https://www.kicker.de/koeln-trifft-auf-fehervar-kein-tausch-des-heimrechts-912845/artikel

Eine Woche Sandstrand – Ein Blick in unseren Koffer;-)