Ehrlich gesagt haben wir ein bisschen schlechte Laune. Das Freiburg-Spiel war nicht so nach unserem Geschmack, wegen der unsäglichen Katar-WM ist das hier schon im November das letzte Heimspiel und zu allem Überfluss geht es gegen die ebenso ablehnenswerte wie langweilige Truppe aus dem benachbarten Chemieparadies.

Was soll man daraus machen? Na, 6 Punkte natürlich. Erst dürfen die Spritzer dran glauben – und danach der Big City Club. Dann feiern wir Weihnachten auch gerne mal im November! Hier die entsprechende PK:

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Nur getroffene Hunde bellen

Irgendwie interessant, dass Fernando Carro aus Rudi Völlers Ära offenbar nur eine Sache wirklich herübergerettet hat: das Gekläffe. Völler vermittelte am Ende den Eindruck, begriffen zu haben, dass er sich mit dem letzten Drittel seiner Kariere die glorreiche Zeit davor gründlich zerschossen hat. Wenn man erst einer der besten Kicker der Liga ist und dann als Bundestrainer zum gefeierten Rudi Nationale wird, um sich schließlich am bitteren Knochen Bayer zu verschlucken und zum kläffenden Pudel zu mutieren, kann das die Laune schon trüben. Dafür haben wir Verständnis. Warum aber bellt Carro?

Vermutlich hatte Horst Heldt den richtigen Riecher:

“Ich glaube, den kennt außerhalb von Leverkusen niemand. Ich kenne Rudi Völler, ich kenne den Trainer. Aber einen Herrn Carro? Den kennt man nicht.”

Horst Heldt

Wie “Spritzer”? – Ein kurzer Rückblick

Warum wir die Pillen Spritzer nennen, bedarf möglicherweise der Erklärung. Wer’s wissen will: Diese PK gibt Aufschluss…

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Soviel Nostalgie muss erlaubt sein:

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Niederlage gegen die schlechtesten Levs ever

Das Spiel ist dann leider wieder zum vergessen. Aber nicht, weil die Jungs nicht Gas geben würden, sondern weil es schon wieder saudämlich läuft. Irgendwann muss man sich allerdings schon fragen, warum wir nichts mitnehmen, obwohl wir maximalen Aufwand betreiben und der Gegner diesmal so schlecht war wie nie zuvor. Wenn selbst Leverkusen uns mal schön machen lässt und sich auf’s schnelle Umschaltspiel verlässt, ist das schon irre.

Die Kurzfassung: Wir sind die klar bessere Mannschaft und gehen durch einen sensationellen Schuss von Schmitz in Führung. Wir drücken weiter, erspielen uns gute Chancen, treffen am Ende zweimal die Latte. Die Leverkusener befreien sich selten, sind dann aber mega-effizient bzw. haben Glück. Erst geht ein abgefälschter Freistoß rein. Darf nicht zählen, weil ein Leverkusener in unserer Mauer stand, aber das passte ausgezeichnet zur Leistung des Schiri-Gespanns. Richtig ekelhaft, wie sich Amiri nach seinem Zufallstreffer aufspielt.

Wir machen weiter Druck und dann spielen die Giftspritzen einen Konter gut aus und zack liegen wir hinten. Wir stehen wieder mit leeren Händen da – und das gegen die schlechteste Mannschaft, die dieses Jahr bei uns zu Gast war. Wenn wir gegen Hertha im letzten Spiel 2022 nicht gewinnen, endet das Fußballjahr mit Angst im Nacken. Saudoof!

Kölle 1 : 2 Leverkusen

Externe Links:

https://www.youtube.com/watch?v=Nf9bz5l7j0M