Liebe Stuttgarter, wir beobachten als Kölner mit großem Interesse und auch etwas Schadenfreude, wie unsere ehemaliger Geschäftsführer euren Laden Stück für Stück nach den eigenen Vorstellungen umkrempelt und gegen die Wand fährt. Falls es euch interessiert, wie er es bei uns gemacht hat, hier nochmal der Saisonrückblick 2020/21 – das war der Moment, wo das zerstörerische Treiben unübersehbar geworden ist.

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Wir haben natürlich zur Kenntnis genommen, dass die Schwaben – vielleicht auch durch die kritische Berichterstattung aus Köln – deutlich schneller ein waches Auge auf den Mann haben als wir es hatten. Vielleicht besteht also noch Hoffnung für die Schwaben…

Wir kommen, um zu siegen

Unvergessen ist, dass wir durch unsere Niederlage gegen Stuttgart letztes Jahr den Klassenerhalt von Stuttgart gesichert haben. Ironischerweise hat uns das ein paar Millionen eingebracht – verrückte Welt der TV-Rechte-Verteilung.

Das sieht diesmal anders aus. Wenn wir auch nur die geringste Chance haben wollen, Skhiri zu halten, müssen wir einen mächtigen Sprung nach oben machen und Platz 7 anpeilen. Ein Sieg in Stuttgart wäre da schon mal eine ganz gute Idee.

Erinnert ihr euch an die unsympathischen Gewinner 2022?

Nach Abpfiff brechen bei den Schwaben alle Dämme. Platzsturm, na klar. Megabefremdlich für uns: Der erste Schwung rennt nicht etwa zum Feiern auf den Platz, sondern stürmt direkt auf den Gästeblock zu und verhöhnt die Kölschen Fans. Dicke Fresse mit Polizeischutz.

Ernüchternde Leistung im Schwabenland

Ausnahmsweise feiern wir den FC im heimischen Wohnzimmer. Das Gaffel am Dom hat Karnevalspartie und von hier aus ist es auch einfacher, nach getaner Jubel-Arbeit ins örtliche Festzelt zu fallen.

Leider wird das mit dem Jubeln aber nix, denn unsere Jungs erwischen einen rabenschwarzen Tag. Während die Stuttgarter ums Überleben kämpfen und auch spielerisch durchaus Anschaubares bieten, kriegen wir keinen Fuß auf den Boden. Wir verlieren die Zweikämpfe, finden keine Räume, verteidigen nicht konsequent genug und fangen uns folgerichtig nicht nur ein, sondern gleich drei Tore. Ein Tag zum vergessen.

„Am Ende sind wir mit dem 0:3 gut bedient“
Christian Keller

Stuttgart 3 : 0 Kölle