Das war der denkbar bescheidenste Ausklang des Fußballjahres. Wir verlieren gegen diese zusammengewürfelte, versnobte Trümmertruppe aus Berlin. Und zwar so doof wie verdient. Aber der Reihe nach…

Frühes Tor für Hertha

Schon innerhalb der ersten 10 Minuten zappelt das Ding zum ersten Mal in unserem Netz. Vollkommen indiskutabel verteidigt! Und wie der Plattenhardt da flanken darf, ohne auch nur ansatzweise gestört zu werden. Das ist zu wenig!

Adamyan grotesk: aus drei Metern frei über das Tor

Nach einem unfassbar läppischen Ballverlust von Duda könnte es eigentlich schon 2_0 für Hertha stehen – aber wie wir wissen, spielen die nun auch nicht wirklich gut. Unser Glück. Dafür hätten wir den Ausgleich machen MÜSSEN. Maina spielt Adamyan freistehend vor dem Tor an – und zwar drei Meter vor dem Tor! – und dem gelingt es doch tatsächlich, die Kugel noch über die Kiste zu lupfen. Dümmer hätte er das Ding nicht treffen können. Was für ein Unglück!

“Ich kann das schwer erklären. Linton ist über Außen gut durch, ich versuche zwischen Torwart und Innenverteidiger zu kommen. Linton spielt einen super Ball rein, der titscht leicht auf und ich treffe ihn nicht richtig, eher ein bisschen mit dem Spann. Ich wollte ihn eigentlich mit der Innenseite treffen und dann geht er halt über das Tor. Ich dachte, dass es nicht sein kann, aber man muss weitermachen. Wir haben uns natürlich einen besseren Jahresabschluss gewünscht. Aber nach den letzten Wochen und Monaten sind wir froh, dass wir jetzt mal durchschnaufen können.“

Sargis Adamyan

Wieder Adamyan

In der 23.sten Minute läuft es nicht besser. Der Ball tischt Adamyan vor die Füße, er hat nur noch Herthas Keeper vor sich und schießt ihn an. Der Mann hat einfach keinen Glücksengel auf dem Platz.

Auch Maina ohne Glück

Wenige Minuten später entwischt Maina der Hertha-Abwehr. Er macht alles richtig, bis auf die eine Kleinigkeit, dass er den Ball Millimeter neben das Tor setzt.

Hertha mit weiteren Chancen

Auch die Hertha stellt das Spielen nicht ein. Zwei dicke Chancen haben sie noch vor der Pause. Schwäbe ist zur Stelle.

Zweite Hälfte beginnt identisch doof

Kaum sind die zweiten 45 Minuten angepfiffen, lassen wir Lukebakio ungestört durch den strafraum spazieren. Schwäbe wehrt noch ab – den Nachschuss verwandelt dann aber Richter.

Wir haben mal wieder schlechte Laune. Zumal es auch hätte anders laufen können bis hierhin. Die Jungs haben durchaus gearbeitet und sich auch ihre Chancen geholt – aber es fehlt das letzte Quäntchen Frische und Fortune.

Schwäbe rettet das 2:0

Ohne Schwäbe hätte es noch schlimmer kommen können. Wir haben keine Pfeile mehr im Köcher und Berlin fährt das Ding ruhig nach Hause.

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