Die irritierende Niederlage gegen Bremen ist noch nicht so richtig verdaut und hinterlässt ein Gefühl von Verunsicherung – bei uns Fans und vermutlich auch in der Mannschaft.

Wie wir damit umzugehen haben ist uns völlig klar. Unser Patentrezept erfährst du hier in der PK.

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Vor dem Spiel voll auf Kurs

Zum ersten Man in der Saison statten wir vor dem Spiel unseren Freunden vom Wilden Süden einen Besuch ab. Was für ein schöner, herzlicher Empfang! Das macht Mut.

Nach dem Vorglühen geht es mit gestärktem Optimismus ab ins Stadion. Auch hier läuft es für uns. Unser Motto scheint zu gefallen, jedenfalls sind wir ziemlich lange uns gut lesbar auf der Videowall. Hoffentlich ist das ein gutes Omen!

Stuttgart spielt unseren Fußball

Das Spiel startet vielversprechend. Chancen auf beiden Seiten. Wir haben früh die erste gute Aktion im Stuttgarter Strafraum. Umgekehrt trifft Guirassy mit dem Hinterkopf die Latte.

Nach und nach übernehmen die Schwaben die Kontrolle. Sie machen genau das, was uns früher so stark gemacht hat: Sie stören wahnsinnig früh und giftig, erobern Bälle schnell zurück und sind bei Ballbesitz sofort offensiv.

Wir hingegen – das muss man leider zugeben – laufen zwar wacker an, stoppen aber ein bis zwei Meter vor dem Gegner, als würden wir nicht daran glauben, den Ball erobern zu können, oder als hätten wir Angst, einen Fehler zu machen. Bei Ballbesitz sind wir abwartend und wirken etwas ratlos. Wir machen es den Stuttgartern leicht.

Dennoch steht es zur Pause durchaus gerecht 0:0.

Ausrechenbare Wechsel und kalte Dusche

In Hälfte zwei zunächst das selbe Bild. Wir wirken zwar weniger agil, dennoch gelingt es uns, die Angreifer, vor allem Guirassy, weitestgehend aus dem Spiel zu nehmen.

Um die 60ste kommen die üblichen Auswechselungen. Wir geben zu, dass es uns langsam etwas nervt, wie automatisch und ausrechenbar das erfolgt. Tigges zum Beispiel hätten wir bereits in Hälfte eins getauscht. Und zwar nicht, um ihn zu bashen, sondern weil einfach sehr gut sichtbar war, dass er überhaupt keine Bindung zum Spiel hat. Da hätte man ja mal probieren können, ob jemand anderem das besser gelingt. Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ein paar Routinen zu brechen. Nicht gleich alles! Auf keinen Fall. Aber irgendwie müssen wir aus dem Trott raus.

Apropos Trott: Wie immer fangen wir uns in einer Phase, in der wir eigentlich etwas besser aussehen, eine Bude.

Wacher aber nicht glücklicher

Jetzt wird es zeitweise hektisch. Man kann den Jungs nicht vorwerfen, dass sie nicht wollen. Sie gehen aggressiver ran, endlich sieht es so aus, als würden wir den Ball auch wirklich haben wollen. Nicht durchgängig, aber immer wieder.

Aber das Spiel über die Flügel klappt überhaupt nicht mehr. Wie alle anderen Mannschaften hat auch Stuttgart ein Rezept dagegen gefunden. Außerdem gehen wir nicht mehr wie früher mit Mann und Maus nach vorn, so dass der zweite Ball auch unserer ist und gefährlich werden kann. Wenn der Stürmer den Ball nicht sofort verwertet, ist er beim Gegner.

Und so haben wir zwar Chancen, aber etwas Zwingendes kommt nicht heraus. Gegen Ende gibt es dann wieder einen Blackout und die letzte Hoffnung, zumindest noch einen Punkt zu retten, ist dahin.

 

Kölle 0 : 2 Stuttgart

 

Und Jetzt? Weiterbuddeln, was sonst!

Ja, die Situation ist beängstigend. Ja, auch wir haben den Eindruck, dass wir von Spiel zu Spiel schlechter werden. Ist das überraschend? Nein! Heißt das, dass die Jungs nicht Fußball spielen können? Nein! Sind wir bereits abgestiegen? Doppel-Nein!

Was wir sehen ist, dass der Druck von Spiel zu Spiel größer und das Selbstvertrauen von Spiel zu Spiel kleiner wird. Das ist menschlich. So menschlich wie unser tiefer Frust über den ordentlich verpatzten Saisonstart. Wir haben das alles schon zu oft erlebt und es tut weh, aus seinen Träumen gerissen und an seine Tränen erinnert zu werden. Wir können verstehen, wenn reflexartig Rauswürfe oder der komplette Umbau der Mannschaft gefordert werden. Richtig wird es dadurch nicht.

Das Team wird sich nun überlegen müssen, wo der Kurs korrigiert werden muss, welche Reize gesetzt werden, wie ein Neustart gelingen kann. Niemand weiß das so gut wie das Callcenter!

Gegen Leverkusen rechnet niemand mit uns. Wenn man ehrlich ist, kann man da komplett befreit aufspielen, denn alles andere als eine klare Niederlage wäre eine Überraschung. Vielleicht gelingt dem Trainerteam ja eine Taktik und Aufstellung mit der weder der Gegner noch wir rechnen. Vielleicht gelingt es uns, wieder so frei und kompromisslos in ein Spiel zu gehen, wie wir es früher mal gemacht haben.

Und wenn nicht, werden wir deswegen nicht aufhören, zu arbeiten. Wir Fans nicht und die Mannschaft auch nicht.

Flashbacks des Spieltags

2022/23: STUTTGART IM FEHERVAR SCHATTEN

Erinnert ihr euch? Stuttgart hatte als „Fast-Absteiger“ zwei Punkte nach drei Spielen und wir waren bester Dinge, gegen die zu gewinnen. Aber eigentlich galt unsere volle Aufmerksamkeit der Auswärtstour nach Ungarn.

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2021/22: PUNKTE BLEIBEN, AW KÖNNT IHR HABEN

Wir verabschieden Selbstdarsteller Wehrle und freuen uns auf den Verein, dem er in Zukunft nach einem zu erwartenden Zwischenhoch den Gnadenstoß geben wird… Viel Spaß mit der PK:

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2020/21: MITESSER. OHNE ESSER

Wer erinnert sich noch an das unglaubliche Ding mit dem BILD-Vogel Esser, der um ein Haar unseren geliebten Verein gekapert hätte?! Hier gibt’s Erinnerungshilfen:

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2018/19: OWEIA

Wie heute jeder weiß, war diese rote Laterne anhänglich. Zum Fansein gehören nicht nur güldene Momente

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