Leute, machen wir uns nichts vor. Erstens ist Union nicht unser Lieblingsgegner. Und zweitens war von der Frische, die die Mannschaft nach der Winterpause zunächst deutlich gezeigt hat, nicht mehr viel zu sehen. Sogar das Thema: „Wer schießt den jetzt die Tore?“ poppt wieder auf. Die Kollegen Selke, Tigges uns Adamyan sind nicht ganz zu unrecht in der Kritik und wie so oft mehren sich die Stimmen, die denen nichts zutrauen.
Denken wir an Jeff Chabot – was für eine Leistungsexplosion haben wir da gesehen. Abschreiben sollten wir also niemanden – ganz besonders nicht einen superjungen Spieler wie Tigges!! Dennoch können wir auch nicht so tun, als sein eine Entwicklung, wie Schabau sie genommen hat, selbstverständlich oder auch nur wahrscheinlich. Wir schauen also etwas bang auf das Zusammentreffen bei den Eisernen.
Union seit einem Jahr in der Alten Försterei ungeschlagen
Das sagt der Trainer dazu:
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Und dann das Spiel. Das Erste, was klar wird: Wir fighten auf Augenhöhe. Wir sind wach. Wir nerven den Gegner, greifen früh an, stören ständig. Nach und nach haben wir auch längere Ballbesitzzeiten, machen das Spiel, versuchen etwas.
Allerdings mit wenig Erfolg. Die fehlende Durchschlagskraft im Sturm, die schon in den letzten beiden Partien Sorge bereitet hat, bleibt. Wobei man nicht vergessen darf, dass Union ausgezeichnet verteidigt, unsere Spielzüge früh antizipiert und dadurch sehr wenig zulässt.
Aber unter dem Strich stimmt es eben doch: Vorne fehlt uns das Unbedingte, die Gier. Da fehlen immer ein paar Zentimeter oder eine Sekunde oder das letzte Quäntchen Entschlossenheit und Mut. Und so macht man dann trotz guter Chancen kein Tor, spielt die Konter nicht zu Ende und steht am Ende mit einem Punkt da. Mit einem dennoch sehr respektablen Punkt natürlich.
„Wir kommen der Sache immer näher.“
Steffen Baumgart
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