Das erste Heimspiel der Saison und ein Motto, das den Weg vorgibt. Die Frage, die wir stellen ist: Was glaubt ihr, wie sich unser geliebter FC dieses Jahr schlägt und wo werden wir in 5 Jahren sein, 2028,,wenn der FC 80 wird?

Aber zunächst der Blick auf das Hier und Heute. Die PK:

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Wolfsburg: Eine öde Zumutung

In der PK halten wir uns ja mittlerweile zurück mit Aussagen zu Wolfsburg. Das liegt daran, dass die zwar nach wie vor eine wirklich überflüssige Zumutung für den Fußball und den fairen Wettbewerb sind, wir aber auf der anderen Seite schon vor Jahren das Wesentliche dazu gesagt haben und der Laden abgesehen davon unfassbar langweilig ist. Dennoch gehören ein paar unglaubliche Fakten immer mal wieder gesagt – weswegen wir in diesen Spieltagbericht ein paar Zitate einstreuen.

Ohne VW gäbe es Wolfsburg nicht. Am 26. Mai 1938 legen die Nazis in der Nähe des Städtchens Fallersleben den Grundstein für das Volkswagenwerk. Hier soll das Auto für die Massen, der sogenannte Kraft-durch-Freude-Wagen, gebaut werden.

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Inzwischen ist Katar einer der größten Aktionäre […] und hält Aktienpakete von VW (rund 17 Prozent),“

ZEIT online

Intensive Partie

Im Stadion das übliche Bild. Der Gästeblock ist weit davon entfernt, ausverkauft zu sein – diese Wolfsburger bringen einfach nichts mit, auf das man sich freuen könnte.

Wir gehen mit jeder Menge Kampfgeist und Leidenschaft rein. Das Spiel beginnt schnell und sehr intensiv. Wolfsburg erarbeitet sich Chancen, die Schwäbe aber bravourös vereitelt. Dann kriegen wir die Sache mehr und mehr in den Griff. Und das, obwohl Selke sich schon nach wenig mehr als 20 Minuten an die Oberschenkel packt und wenig später ausgewechselt werden muss. Kein guter Start.

Dennoch: Kein unwissender Beobachter würde zu diesem Zeitpunkt ahnen können, dass der Wolfsburger Kader weit mehr als doppelt so teuer ist wie unserer.

Torlos geht es in die Halbzeitpause.

Bis hierhin alles völlig OK aus unserer Sicht. Dann aus dem Nichts sogar die Führung. Adamyan auf Waldschmidt. Drin ist das Ding.

Leider geht es nicht so weiter. Man kann jetzt sehen, was es heißt, wenn mit ungleichen Waffen gekämpft wird. Man merkt, was das intensive Spiel uns abverlangt – und es gelingt uns nicht so richtig, nachzulegen. Auch personell nicht.

Ausgleich und Nackenschlag

Wolfsburg kommt zum Ausgleich und geht in der 72sten Minute sogar in Führung. Sie haben das Spiel zu diesem Zeitpunkt wieder im Griff und wir müssen realistisch sein. Wenn eine Truppe mit dieser Qualität Teamgeist entwickelt und kämpft, sind wir in der Mehrzahl der Tage unterlegen. Isso. Kein Geheul, sondern Realität.

Realität ist auch, dass unsere Jungs alles reingehauen haben und leider das Glück nicht hatten, sich zu belohnen. Der Tag wird kommen, an dem das wieder anders aussieht.

Köln 1:2 Wolfsburg


Nichts Neues! Unsportlicher Wettbewerb eben…

Für alle, die jetzt Panik kriegen und nach Verstärkung im Sturm schreien: Wir haben im Stadion ein weiteres Beispiel dafür gesehen, was es bedeutet, wenn mit ungleichen Waffen gekämpft wird. Thats’s it!

Man sollte sich bitte klarmachen, dass wir in einer ganz anderen Liga spielen, als Wolfsburg. Wir sind die, die sich als Fußballverein mit sehr begrenzten finanziellen Mitteln wirklich alles selbst erarbeiten müssen (von der Baugenehmigung bis zum Transfer). Auf der anderen Seite steht ein Werksclub mit nahezu unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten und einer „Heimatstadt“, in der die Hälfte der Bewohner Werksangehörige sind und in der der VFL alles kriegt, was er will.

Wir kämpfen uns durch die Liga wie das wohlbekannte gallische Dorf. Unser Zaubertrank lautet Teamgeist und Fanpower. An guten Tagen haben wir eine Chance – und immer dann, wenn Vereine wie Wob ihre Knete-Orientierten Söldner nicht in den Tritt kriegen. Es sind Spieler, die bereit sind, ihre Fußballerkarriere für Geld in der Diaspora zu verbringen – vor einer Handvoll Fans, die mehrheitlich abhängig sind vom Clubbesitzer VW und die Bezeichnung „Fans“ damit kaum verdient haben.

Niko Kovač scheint es aber zu gelingen, die Legionäre zu einem Team zu schmieden. Und wenn das so ist, brauchen wir gegen einen derart hochgepimpten Kader und einen Verein mit allen Möglichkeiten ein mittleres Wunder.

Von diesem Wunder waren wir gar nicht sooo weit weg. Kein Grund zur Panik also!

„“Hertha BSC und VfL Wolfsburg, die Eunuchen der Liga. Sie wollen, aber sie können nicht.“

Manni Breukmann

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